Titel

RAUM ESC 5

Material & Technik

papier, draht, silkfaden, kabel, scheinwerfer

Beschreibung

die arbeit ist orts- und raumspezifisch konzipiert. im erdgeschoss des kunsthauses aarau installiere ich fünf objekte, die mit beinahe unsichtbarem silkfaden befestigt von der decke hängen. es sind reifen aus zerknülltem weissem kopierpapier. die reifen sind je mit einem abstand von 1,5 m voneinander in einer reihe in längsrichtung in der raummitte gehängt. die reifenmitte liegt etwa auf augenhöhe. an den seitenwänden parallel zu den reifen sind pro seite drei weisse bauscheinwerfer montiert. die übliche raumbeleuchtung von oben ist ausgeschalten, das licht in den räumen davor und darauffolgend ist gedimmt.

von der ausstellungsdramaturgie her müssen die besucher den raum durchqueren. dadurch werden die papierobjekte bewegt und werfen ihre schatten an die wand.
es ist ein weisser raum, es gibt nichts ausser den objekten, lichtquellen und dem schattenspiel.
ist das empfinden einer athmosphärischen zeitlosigkeit im raum möglich?
kann ich licht sehen durch das beobachten der schatten? ist dieser raum ein haiku?